osnews berichtet von einem "fork" der linux-distri gentoo.
Zachary beschreibt in seinem Artikel "Reasons for Forking A Linux Distribution"sehr ausführlich und ehrlich, warum er diese Entscheidung getroffen hat (man lese auch die LeserKommentare auf osnews!)
Der ganze Artikel ist aber vorallem ein Blick hinter die Fassade der oft so "heilen" OpenSource-Welt. Ich finde, es ist gut, diese Dinge zu nennen. Diskussion, Ärger und andere Dingen müssen in die Community raus. Alles andere wäre wieder "Corporate"-Denke. Ich denke nicht, das sowas unter Netzbeschmutzer fällt, ganz im Gegenteil und das wissen wir ja schon länger, wird die Freie Software/OS-Welt von Persönlichkeiten bevölkert, die auch sehr gerne auf Ihre Autorität pochen und niemanden anderen im Porjekt neben sich haben wollen (überspitzt!)
Posted by dan at 27.06.03 16:07 | TrackBackDa muss ich als Gentoo-Anhänger wohl ein wenig zu sagen ;-)
Ich sehe den ganzen Fork mehr "natürlich" im Zusammenhang mit OpenSource, GPL usw. Wenn man es ein wenig gesellschaftlich hinstellt, sieht es nicht schön aus, dass jemand sich in ein gemachtes Nest setzt. Andererseits ist die GPL eben genau für diesen Zweck da, dass die Entwicklung nicht zum Stillstand kommt oder damit sie irgendwann abzweigen kann.
Persönlich finde ich es nur schade, dass so viel Bramborium drum gemacht wird, wenn sich ein paar Leute umorientieren. Lass sie doch ziehen, gibt auch irgendwann neue. Jeder soll dadurch glücklich werden.
Effektiv wird nun die PowerPC-Entwicklung bei Gentoo von vier bis fünf Leuten gemacht, der Rest ist abgezogen... Also, Notbetrieb fahren und neue Leute anheuern. Ist einfach nur eine Frage der Zeit. Wer nen PPC hat und Gentoo drauf fährt -- lass Dich in irc.freenode.net im Kanal #gentoo-ppc blicken ;-)
Ich werde auf jeden Fall das zynot-Projekt beobachten, aber für eine Stellungnahme ist es definitiv zu früh.
Posted by: Pylon at 27.06.03 18:28